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Symptome der Videospielsucht bei Teenagern (und anderen)

Symptome der Videospielsucht bei Teenagern (und anderen)

Symptome der Videospielsucht bei Teenagern (und anderen)

Obwohl die „offizielle“ Diagnose einer Spielstörung umstritten bleibt, haben suchtähnliche Verhaltensweisen bei Computer-, Video- und Internetspielen sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen deutlich zugenommen.

Anekdotische Berichte aus Arztpraxen und Suchtzentren im ganzen Land haben große Besorgnis ausgelöst. Die Frage der Spielsucht und sogar die Verknüpfung dieser beiden Wörter zu einer absolut erkennbaren Störung bleibt jedoch umstritten.

Ist die Videospielsucht also ein echtes Problem oder nur ein weiteres Beispiel dafür, dass unsere moralische Panik akribisch einem anderen Ziel überlassen wird?

Grab tiefer

Kritiker der sogenannten Pathogenese des Videospielkonsums argumentieren unter anderem, dass die Schäden durch exzessive Videospiele um eine Größenordnung geringer seien als bei anderen anerkannten Süchten. Angenommen, Drogen und Alkohol haben die Macht, Leben zu zerstören, welchen Schaden würden Sie dann nachts ein paar Stunden vor Ihrem Computer oder Fernseher verbringen?

Obwohl zutreffend, missverstehen diese Argumente die Argumente der Befürworter von Spielern mit Spielstörungen.

  • Verantwortliche Organisationen sollten nicht alles einrahmen   sollten und sollten Spiele als problematisch einstufen. Hunderte Millionen Menschen, jung und alt, spielen gerne in Maßen. Obwohl Spielstörungen eine neue Diagnose sind und die Schätzungen der Exzellenz immer noch variieren, leiden 1,4 % aller Spieler weltweit an echter Spielsucht.
  • Zu akzeptieren, dass die Schwere einer Sucht größer sein kann als eine andere, sollte uns nicht dazu bringen, das zu unterschätzen, was wir als „geringer“ bezeichnen. Angesehene Institutionen führen Studien und Umfragen durch, um den relativen Schaden verschiedener Drogen im Verhältnis zueinander zu messen. Wir interpretieren dies jedoch nicht als Beweis dafür, dass die Abhängigkeit von vermeintlich weniger schädlichen Substanzen ignoriert und unterschätzt werden sollte.

Was ist also eine Spielstörung?

Kurz gesagt, Videospielsucht bezieht sich auf zwanghaftes Spielverhalten, das trotz schwerwiegender nachteiliger Auswirkungen auf das körperliche, geistige oder soziale Wohlbefinden einer Person anhält.

Zwang zum Spielen kann aus einer Vielzahl von Gründen entstehen, von denen viele noch nicht vollständig verstanden sind. Betroffene Personen scheinen viel häufiger als die allgemeine Bevölkerung Depressionen, Angstzustände oder ADHS zu entwickeln.

Übermäßiges Spiel tritt im Allgemeinen nicht über Nacht auf. Die zunehmende Nutzung von Videospielen findet häufig statt, wenn der Einzelne mehr in die Flucht eintaucht, die seine neue digitale Realität bietet.

Spieler können auch nach längeren und intensiveren Spielerlebnissen suchen, um die gleiche Aufregung oder den gleichen Spaß zu erleben wie zu Beginn. Dies kann sich entwickeln, wenn Einzelpersonen eine Toleranz gegenüber dem „Ansturm“ des Wettbewerbs entwickeln.

Viele Eltern, die sich Sorgen über Spielstörungen machen, haben berichtet, dass sie bei ihren Kindern Aggression, Wut, Hyperaktivität, Angst und Reizbarkeit sowie andere Verhaltensprobleme bemerken.

Anzeichen für problematisches Spielen bei Erwachsenen können subtiler sein, aber es ist bekannt, dass sie sozialer Rückzug, Schlaflosigkeit und Vernachlässigung anderer zielgerichteter Aktivitäten umfassen.

Fehlerbehebung (Liste der Symptome)

Wie bei jedem Suchtverhalten gibt es Anzeichen, auf die Sie achten sollten, wenn Sie vermuten, dass Ihr Teenager eine Spielsucht hat. Ihr Teenager muss nur zwei oder drei dieser Symptome zeigen, damit sein Verhalten als „Sucht“ angesehen wird.

    • belebt

Eine Person, die von einem Computer-, Video- oder Internetspiel abhängig ist, zeigt oft eine ungewöhnliche Beschäftigung mit dem Spiel oder Computer, wenn sie nicht dabei ist. Ihr Teenager scheint abgelenkt, gereizt oder desinteressiert zu sein und spricht fast ständig über das Spiel.

    • Unterschätzen Sie die Bedeutung der Computernutzung

Es ist üblich, dass eine Person mit suchterzeugenden computerbezogenen Verhaltensweisen die Zeit, die sie vor dem Fernseher oder Computer verbringt, reduziert. Die Person kann Ausreden vorbringen, sagen, dass sie online sein „müssen“, oder sie kann direkt lügen.

    • Mangelnde Kontrolle

Eine Person, die spielsüchtig oder spielsüchtig ist, kann die Zeit, die sie am Computer verbringt, nicht kontrollieren. Er kann mit der Absicht online gehen, 15 oder 20 Minuten zu verbringen, verlängert die Zeit jedoch weiter, bis mehrere Stunden vergangen sind.

    • Zeitverlust

Ebenso kann eine Person an ihrem Computer sitzen, wiederum mit der Absicht, nur ein paar Minuten zu verbringen, aber sie verliert völlig Zeit und stellt plötzlich fest, dass mehrere Stunden vergangen sind. Es ist nicht ungewöhnlich für jemanden, der nachts spielsüchtig ist und erst merkt, wie viel Zeit vergangen ist, wenn die Sonne untergeht.

    • Negative Auswirkungen auf andere Lebensbereiche

Da ein Mensch viel Zeit am Computer oder der Videospielkonsole verbringt, werden andere Lebensbereiche vernachlässigt. Er kann sich von Freunden und Familie distanzieren, die ihm zuvor nahe standen. Hausaufgaben können unvollständig sein, was dazu führt, dass die Noten verrutschen. In schwerwiegenderen Fällen kann ein Teenager die persönliche Hygiene vernachlässigen und sich dafür entscheiden, Videospiele zu spielen, anstatt zu duschen.

    • Sich vor negativen oder unangenehmen Gefühlen oder Situationen verstecken

Manche Leute werden süchtig nach Spielen, weil sie sie benutzen, um sich selbst zu behandeln. Wenn sie mit unangenehmen Situationen oder Gefühlen konfrontiert ist (sich traurig fühlen, mit einem Freund streiten oder eine schlechte Note bekommen), kann sich die Person im Spiel „verstecken“, um auszuweichen.

    • Defensive

Wenn eine Person konfrontiert oder nach der Spielzeit gefragt wird, kann sie defensiv werden. Verleugnung ist oft ein Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmt, insbesondere wenn die Person sich nicht darum zu kümmern scheint, dass Freunde und Familie sich vernachlässigt oder von ihrem Leben ausgeschlossen fühlen.

    • Geldmissbrauch

Eine Person, die von Videospielen, Computern oder dem Internet abhängig ist, gibt unverhältnismäßig viel Geld für computerbezogene Artikel aus. Es scheint, dass die Person ständig Hardware, Softwarepakete und Zubehör aktualisiert. Dies wird zu einem noch größeren Problem, wenn eine Person Geld ausgibt, das für Rechnungen, Lebensmittel und andere Notwendigkeiten verwendet werden sollte.

    • gemischte Gefühle

Wie bei jeder Sucht löst der Konsum von „Substanz“ – in diesem Fall dem Videospiel – zunächst Euphorie aus, aber dieser Euphorie folgen bald Schuldgefühle. Sie können sich entweder schuldig fühlen, weil die Person online ist oder einfach nur wegen der Zeit, die sie am Computer verbringt.

Obwohl diese Liste nicht vollständig ist, enthält sie Warnsignale für Eltern, Freunde und andere Familienmitglieder, auf die sie achten sollten, wenn sie besorgt sind, dass jemand Video-, Computer- oder Internetspiele verwendet. Diese Liste kann auch als Selbstdiagnose-Tool für diejenigen verwendet werden, die glauben, ein Problem zu haben.

Zeiten ändern sich

Während sich im Laufe der Jahre die Beweise für die Idee der Videospielsucht angesammelt haben, hat das Fehlen einer offiziellen Diagnose Aktivisten und Angehörige der Gesundheitsberufe gleichermaßen alarmiert.

Daher stellt die Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation, Spielstörungen in die Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) aufzunehmen, einen sehr wichtigen Fortschritt dar.

Die Entscheidung, die auf laufenden Überprüfungen der Beweise und dem Konsens von Experten basiert, stellt einen wichtigen Schritt zur Legitimation einer Störung dar, die das Leben von Millionen Menschen stillschweigend beeinflusst hat.

Tatsächlich genießen heute etwa 70 % der Amerikaner (mehr als 200 Millionen Menschen) Videospiele in der einen oder anderen Form. Diese Leute reichen von den lässigsten Smartphone-Spielern bis hin zu denen mit den fortschrittlichsten Konsolen und spezialisierter Computertechnologie.

Während Forscher verschiedene Schätzungen über das Auftreten von Spielstörungen gemacht haben, sollte daran erinnert werden, dass sogar 1-2% einer Gruppe von Hunderten Millionen Spielern weltweit immer noch Millionen von negativ betroffenen Menschen darstellen.

Die Behandlung von Personen wegen ihrer Spielprobleme kann helfen, zugrunde liegende Probleme mit Depressionen und Angstzuständen anzugehen, wenn sie bereits sichtbar sind. Der Einsatz einer evidenzbasierten Behandlung, um das Problem so schnell wie möglich anzugehen, ist von entscheidender Bedeutung, wenn die Person genesen und ihr Leben wiedererlangen soll.

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